„Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, spielt weiter.“

                                                    William Shakespeare

Musiktherapie in der Geburtsvorbereitung und in der Eltern-Kind-Beziehung

In der Geburtsvorbereitung kann die Stimme eingesetzt werden, um Ängste zu mildern. Summen, Tönen und Singen hat einen entspannenden Effekt auf die Mutter. Das Kind reagiert auf diese Veränderung der mütterlichen Stimmung und beruhigt sich ebenfalls. Singen, Summen und Tönen wirken sich positiv auf

  • den Kreislauf von Mutter und Kind
  • die Sauerstoffversorgung von Mutter und Kind
  • die Verdauung der Mutter
  • und die psychische Gesundheit der Mutter aus.

Während der Geburt wird das Tönen gezielt eingesetzt, um die Wehen besser aushalten zu können. Nach der Geburt kann das Summen der Mutter das Baby - wenn es auf dem Bauch der Mutter liegt - auf besondere Art "willkommen" heißen und das Baby beruhigen.


Schon vor der Geburt kann durch Singen die Bindung zwischen Mutter und Kind unterstützt werden. Wird bereits in der Schwangerschaft immer wieder z.B. ein "Schlaflied" gesungen, erkennt das Baby nach der Geburt dieses Lied und lässt sich schneller beruhigen bzw. trösten. Die Stimme der Mutter bzw. des Vaters gibt dem Baby Sicherheit egal ob Mama oder Papa die Töne immer "richtig" treffen. Viel mehr geht es darum, dass die Eltern mit dem Herzen dabei sind.

In Eltern-Kind-Gruppen dient die Musik der Vertiefung der Eltern-Kind-Beziehung. Auf spielerische Art kommunizieren Eltern und Kind verbal und nonverbal über die musikalischen Inhalte. Situationslieder (Heile-Lied, Schlaf-Lied, Anziehlied, Berührungslied, etc.) können in den Alltag integriert werden. Diese Lieder erleichtern auf spielerische Weise den Alltag und nehmen einen positiven Einfluss auf die Beziehungsqualität.